23.01.2014: Gemeinsame, klare Position zum Bildungsplan des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg

Am Mittwoch, den 22. Januar 2014 schlug eine dpa-Meldung allerorts hohe Wellen. Darin wird Christoph Michl als Vorstand der IG CSD Stuttgart e.V. mit einigen durchaus missverständlichen Sätzen zum Bildungsplan sowie zur Regenbogenflagge auf dem Neuen Schloss im vergangenen Jahr zitiert. Die Reaktionen auf die Meldung zeigen wie aufgeladen die Stimmung auf allen beteiligten Ebenen momentan ist.

Drei Dinge sind in diesem Zusammenhang deutlich zu machen:

  • Die Position des Netzwerks zur Verankerung der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt im baden-württembergischen Bildungsplan 2015, zum Aktionsplan insgesamt sowie zur Zusammenarbeit mit der grün-roten Landesregierung ist eindeutig. Das Netzwerk steht voll hinter den Bemühungen der Landesregierung, LSBTTIQ-Themen sichtbar zu machen und in den Lehrplänen zu verankern. Wir erwarten konkrete Entscheidungen und Schritte.
  • Die gestrige dpa-Meldung stammt nicht vom Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg. Es gilt zu bedenken, dass Presseberichte manchmal so unsäglich falsch daher kommen können, zumal wenn sie Aussagen verkürzt darstellen.
  • Als Netzwerk haben die über 60 Mitgliedsorganisationen klare gemeinsame Ziele, gleiche Rechte durchzusetzen und die Akzeptanz gegenüber LSBTTIQ zu stärken.

Wir fordern weiterhin einfach nur, was uns zusteht: Akzeptanz und Gleichstellung.