Landtagswahl 2016 - Vielfalt wählen

Das Netzwerk ruft auf, bei der Landtagswahl am 13. März für eine offene, aufgeklärte Gesellschaft in Baden-Württemberg wählen zu gehen. LSBTTIQ Menschen gehören selbstverständlich dazu und wollen als gleichberechtigter und bereichernder Teil der Gesellschaft wahrgenommen werden. Mehr Informationen in der Pressemeldung vom 2. März.

In den letzten Jahren wurde eine stärkere Wahrnehmung und Einbindung von LSBTTIQ Menschen im politischen Alltag erreicht. Diese Entwicklung muss weitergehen und gegen Widerstände verteidigt werden.

Vielfalt wählen am 13. März - Dafür zur Wahl gehen!

 

Was konnte bisher erreicht werden?

Realisiert wurde im Aktionsplan die Unterstützung für landesweite Beratung von und für LSBTTIQ. Das Projekt ermöglicht endlich ein qualifiziertes Angebot an vielen Orten: Inzwischen wird an 20 Standorten diskriminierungsfreie psychologische Beratung für lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, trangsgender, intersexuelle und queere Menschen angeboten. Ein besonderes Teilprojekt ist der Aufbau und Bündelung der spezifischen Kompetenz für die Beratung von transsexuellen, transgender und intersexuellen Menschen. Die Anfragen an die Beratenden sind vielfältig und dokumentieren deutlich einen Bedarf, der sonst durch niemanden gedeckt wird. Das Besondere und Neue am Beratungsprojekt des Netzwerks ist, dass es fachlich fundierte, psychosoziale Beratung in enger Anbindung an die Community realisiert und die bestehenden Selbsthilfestrukturen in ihren vielfältigen und wichtigen Angeboten stärkt.

Auch Heranwachsende und junge Erwachsene konnten durch das Netzwerk unterstützt werden. Dank des Sozialministieriums konnte 2015 eine Coming-Out-Broschüre realisiert werden. Aufgrund der regen Nachfrage wird sie 2016 bereits in zweiter Auflage erscheinen. Eine Übersetzung in mehrere Sprachen ist bereits in Planung.

Außerdem gelang es die Förderung von  Coming-Out-Gruppen zu realisieren. Im Rahmen des Zukunftsplans Jugend (Schwerpunkt Neue Zielgruppen/Förderung der Vielfaltskultur) konnte damit erstmals eine eklatante, strukturelle Lücke in der Jugendarbeit überbrückt werden.

Darüberhinaus wird der Aufbau einer Geschäftsstelle für das Netzwerk unterstützt. Allerdings bedeutet dies noch keine gesicherte Einrichtung dieser wichtigen Organisations- und Kompetenzbasis. Der Aufbau der Geschäftsstelle wird über Projektgelder aus dem Aktionsplan finanziert und ist damit aktuell nur bis Ende 2016 gesichert.

Dieser kurze Aufriss zeigt, dass einige wichtige Dinge begonnen wurden, aber auch in wichtigen Bereichen noch sehr viel Arbeit ansteht.

 

Was brauchen wir?

  Die Präambel des Netzwerks macht deutlich, wofür das Netzwerk steht und welche Zielsetzungen wir gemeinsam verfolgen.
  Was alle Mitglieder im Netzwerk gemeinsam haben, wird in den beiden Vielfaltsdimensionen - Vielfalt von Geschlecht und Vielfalt sexueller Identität - deutlich.
  Für welche Forderungen das Netzwerk steht, ist im Themenheft des Netzwerks für verschiedene Bereiche zusammengefasst.
  Die vom Netzwerk eingebrachten Schwerpunkte zum Aktionsplan für Akzeptanz und gleiche Rechte des Netzwerks fanden die Zustimmung des Beirats zum Aktionsplan - bestehend aus allen vier Landtagsparteien, Vertretungen der Kommunalverände, der Ministerien der Landesregierung sowie anderer gesellschaftlicher Gruppen.

 

Pressemeldungen zur Landtagswahl

 

Darum unser Aufruf des Netzwerks: Am 13.3. wählen gehen - für Vielfalt und Zukunft.

Darum wählen gehen am 13.3.