LSBTTIQ Jugend in Baden-Württemberg

Du suchst eine Jugendgruppe in deiner Nähe?

Für LSBTTIQ Jugendliche und Interessierte gibt es viele Gruppen und Angebote - vielleicht auch bereits in deiner Nähe. Schau doch mal auf der Seite von Queer Future Baden-Württemberg, unserem Jugendverband, nach Gruppen nach!

Nichts in deiner Nähe?

Wenn es in deiner Umgebung noch keine Gruppen geben sollte, starte doch selbst eine. Im Internet findest du bestimmt Gleichgesinnte, die dich verstehen und auch auf der Suche nach neuen Freund_innen sind. Denn zusammen ist es immer schöner als allein. Wir wünschen dir eine aufregende Zeit mit vielen spannenden Momenten und Begegnungen. Falls du Unterstützung möchtest, melde dich einfach direkt bei unserem Jugendverband Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Du möchtest Informationen, Beratung oder einfach jemanden zum vertraulich reden?

Du suchst Informationen, Adressen für Beratung oder Anlaufstellen? Unter Beratung und Infos wirst du vieles finden.

 

Du suchst Informationen rund um Coming-Out?

Das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg hat eine Coming-Out-Broschüre im Hosentaschenformat aufgelegt. Die Broschüre "Coming-Out - Alles was du wissen mußt" bringt auf 28 Seiten viel Nützliches und Wissenswertes rund um das Coming Out auf den Punkt, um Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf dem Weg der Selbstfindung beizustehen und Mut zu machen. Aufgrund der großen Nachfrage und Dank der Unterstützung durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren konnte im Frühjahr eine 2. Auflage realisiert werden.

Ihr werdet sehen, die eigene sexuelle Orientierung ist völlig in Ordnung und Geschlecht ist einfach vielfältiger als die übliche Gegenüberstellung zwischen Mann und Frau der Welt weismachen will. Der Mut, zu sich selbst zu stehen und sich anzunehmen, zahlt sich aus.

Wir schicken dir auch gerne die Broschüre zu, wenn du uns die Versandkosten erstattest.
Schreib uns einfach an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

LSBTTIQ?

Wofür steht das Netzwerk LSBTTIQ?

Das Netzwerk LSBTTIQ steht für die Akzeptanz und Anerkennung der Vielfalt in zwei Dimensionen:

  • Akzeptanz der Vielfalt von Geschlecht und
  • Akzeptanz von Lebensformen jenseits heteronormativer Entwürfe.

Damit setzt sich das Netzwerk ein für das Recht auf selbstbestimmte sexuelle Orientierung bzw. Identität und das Recht auf selbstbestimmte geschlechtliche Identität. Die Vielfalt von Geschlecht geht für uns einher mit dem Ziel einer gleichberechtigten Repräsentanz der Geschlechter.

Wofür stehen die Buchstaben in unserem Namen?

L – steht  für lesbisch.
S – steht für schwul.
B – steht für bisexuell.
T – steht für transsexuell.
T – steht für transgender.
I  – steht für intersexuell.
Q – steht für queer.

Als Geschlechternormierung galt in den letzten Jahrhunderten wie selbstverständlich: es gibt nur zwei Geschlechter und alle Menschen sind heterosexuell. Damit einher gingen und gehen eine Menge irrealer Erwartungen und Annahmen über Menschen.

LSBTTIQ Menschen verstoßen auf die eine oder andere Weise gegen diese Normierung, beispielsweise hinsichtlich Verhalten, Erleben, sexueller Orientierung/Identität, Geschlechtsidentität, Erscheinung, Liebesweisen oder Familienverständnis. Unsere sieben Buchstaben erheben in keiner Weise den Anspruch, die gesamte Vielfalt der beiden Vielfaltsdimensionen abzubilden.

 

Und was bedeuten die Buchstaben genau?

Bei allen Versuchen der konkreten Beschreibung von Personengruppen und Identitäten gilt es immer wieder festzuhalten, dass menschliche Gefühle und Sexualität so vielfältig sind, dass sie nicht in einfache Gegensatzpaare passen und nicht immer einem Entweder-Oder entsprechen. Die Beschreibungen sind daher als Begriffsannäherungen zu verstehen. Sie können Identität und Orientierung bieten. Sie sind in keiner Weise ausschließlich.

Nur die betreffende Person selbst kann wissen, wer sie ist oder welcher Lebensentwurf für sie der richtige ist. Niemand sollte es sich herausnehmen eine solche Entscheidung für jemanden anderen treffen zu können. Und niemand sollte diese von der betroffenen Person getroffene Entscheidung abwerten.

Lesbisch

Als lesbisch bezeichnen sich Frauen, die Frauen lieben und/oder begehren und/oder mit ihnen verbindliche Beziehungen führen (wollen). Lesbisch ist eine Selbstbeschreibung der eigenen sexuellen Orientierung bzw. Identität. Der Begriff ‚Lesbe‘ wurde lange Zeit herabwürdigend verwendet. Inzwischen wird er von lesbischen Frauen selbstbewusst als Eigenbezeichnung benutzt. Einige verwenden für sich auch Begriffe wie frauenliebend, homosexuell, etc.

Schwul

Als schwul bezeichnen sich Männer, die Männer lieben und/oder begehren und/oder mit ihnen verbindliche Beziehungen führen (wollen). Es ist eine Selbstbeschreibung der eigenen sexuellen Orientierung bzw. Identität. Der Begriff ‚Schwuler‘ wurde lange Zeit herabwürdigend verwendet. Inzwischen wird er von schwulen Männern selbstbewusst als Eigenbezeichnung benutzt. Einige verwenden für sich auch Begriffe wie männerliebend, homosexuell, gay, etc.

Bisexuell

Als bisexuell bezeichnen sich Menschen, die sowohl Frauen als auch Männern lieben und/oder begehren und/oder mit ihnen verbindliche Beziehungen führen (wollen). Es ist eine Selbstbeschreibung der eigenen sexuellen Orientierung bzw. Identität. Sich nicht für ein Geschlechtsbegehren zu entscheiden, stellt die Vorstellung einer klaren Trennung in heterosexuell und homosexuell in Frage. Daher können Bisexuelle Irritationen auslösen und sind Vorurteilen sowohl von heterosexueller wie von homosexueller Seite ausgesetzt.

Transsexuell

Als transsexuell werden Menschen bezeichnet oder bezeichnen sich selbst, deren Identitätsgeschlecht nicht mit ihrem anatomischen Geschlecht übereinstimmt und/oder von dem Geschlecht, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde, abweicht. Transsexuelle Menschen ergreifen oft (aber nicht immer) Maßnahmen, um ihrem Identitätsgeschlecht auch körperlich zu entsprechen (z.B. Hormontherapien oder geschlechtsangleichende Operationen). Transsexuelle Menschen haben in der Regel eine eindeutige Zuordnung in Bezug auf das eigene Geschlecht. Transsexualität gehört zur Vielfalt der geschlechtlichen Identität und sagt nichts über die sexuelle Orientierung des betreffenden Menschen aus.

Transgender

Als transgender identifizieren sich Menschen, die sich mit ihrem geschlechtlichen Selbstverständnis nicht in einem zweigeschlechtlichen Gesellschaftsbild wiederfinden. Der Begriff kann sich auch auf Menschen beziehen, die sich zwischen den Geschlechtern verorten oder sich selbst keinem Geschlecht bzw. sich situativ und/oder temporär einem Geschlecht zuordnen. Transgender wird aber auch oft bewusst anstelle von "Transsexualität" gebraucht, da der Begriff sprachlich keinen Bezug zu Sexualität herstellt. Der Begriff transgender ist dabei viel weiter gefasst und beinhaltet nicht zwingend, dass sich Identitätsgeschlecht und anatomisches Geschlecht in einem Widerspruch zueinander befinden. Für viele Menschen ist die Möglichkeit, alle Aspekte der geschlechtlichen Identitätsvielfalt selbstbestimmt leben zu können, ein Ausdruck ihrer Persönlichkeit.

Intersexuell

Intersexualität ist eine natürliche Ausprägung des menschlichen Körpers, auch in der Kombination von körperlichen Anlagen gibt es eine immense Vielfalt. Als intersexuell benennen sich Menschen, deren Körper nicht der medizinischen Norm von „eindeutig männlich“ oder „eindeutig weiblich“ zugeordnet werden kann, sondern sich aufgrund verschiedener medizinischer Merkmale in einem Spektrum dazwischen bewegt. Die Vielfalt in der Kombination der verschiedenen medizinischen Geschlechtsmerkmale ist mittlerweile vom Gesetzgeber anerkannt. Seit November 2013 wird das Merkmal Geschlecht offen gelassen, wenn ein Kind nicht eindeutig Körpermerkmale für männlich oder weiblich aufweist. Dennoch besteht noch heute ein gesellschaftlicher Druck zur Herbeiführung einer ‚Ist es ein Mädchen oder ein Junge‘-Entscheidung nach der Geburt. Heute werden intersexuelle Kinder jedoch immer noch zu einem (meistens dem weiblichen) Geschlecht umoperiert – verbunden mit teilweise erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen und psychischen Problemen.

Queer

Im Kontext von LSBTTIQ bezeichnen sich Menschen als „queer“, deren sexuelle Orientierung und/oder geschlechtliche Identität von Hetero-Normen abweicht. Queere Menschen lehnen oft definierende Zuschreibungen oder Kategorisierungen ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität ab. Der englische Begriff „queer“ umfasst mehrere Bedeutungen, ursprünglich heißt er soviel wie „verrückt“, „seltsam“ oder „fragwürdig“. Generell diente er im englisch sprachigen Raum dazu, Menschen und Verhaltensweisen zu bezeichnen, die abgewertet und ausgegrenzt werden sollten. In den letzten Jahrzehnten eigneten Menschen sich das ursprünglich als Schimpfwort verwendete Wort an und benutzen diesen Begriff heute mit Stolz zur Selbstbeschreibung.

 

Wer ist noch im Netzwerk aktiv?

Unsere sieben Buchstaben erheben in keiner Weise den Anspruch, die gesamte Vielfalt der beiden Vielfaltsdimensionen abzubilden. Die vielfältige und sich immer auch verändernde Regenbogen-Gemeinschaft umfasst viel mehr Identitäten. Auch diese Gruppen engagieren sich im Netzwerk.


A_Sexuell


Als asexuell bezeichnen sich Menschen, die keine sexuelle Anziehung fühlen bzw. kein Verlangen nach sexueller Interaktion verspüren. Neben Menschen, auf die diese Beschreibung exakt zutrifft, gibt es auch Menschen, die sexuelle Anziehung selten, unterschwellig oder nur erleben, wenn sie bereits eine starke emotionale Bindung aufgebaut haben. Sie nutzen daher zahlreiche weitere Selbstbeschreibungen wie z.B. gray-a und demisexuell. Weil sie in ihrem Empfinden mehr mit asexuellen Menschen als mit allosexuellen Menschen (umfasst hetero-, bi-, homo- und pansexuelle Menschen) gemeinsam haben, fühlen sie sich häufig zum a_sexuellen Spektrum zugehörig. Die Schreibweise a_sexuell soll dieses Spektrum und die fließenden Übergänge sichtbar machen.

So vielfältig wie das Empfinden sind auch die Lebens- und Liebesweisen von a_sexuellen Menschen: Manche mögen gar keinen Körperkontakt. Andere küssen und kuscheln gerne. Manche finden Geschlechtsverkehr abstoßend, anderen ist er gleichgültig, wieder andere sind experimentierfreudig. Viele a_sexuelle Menschen suchen eine romantische Beziehung, andere fühlen sich als Singles wohler und bezeichnen sich als a_romantisch. Damit widerlegen a_sexuelle Menschen die Annahme von Sex als Bedürfnis eines jeden erwachsenen Menschen. A_sexuelle Menschen können gleichzeitig zu jedem anderen Teil des LSBTTIQ-Spektrums gehören.

 

Mitglieder

Das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg ist ein überparteilicher und weltanschaulich nicht gebundener Zusammenschluss von lesbisch-schwul- bisexuell-transsexuell-transgender-intersexuell und queeren (LSBTTIQ) Gruppen, Vereinen und Initiativen.

Mitglied im Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg können natürliche und juristische Personen sowie nicht-rechtsfähige Personenvereinigungen mit mindestens drei Einzelmitgliedern werden. Juristische Personen und nicht-rechtsfähige Personenvereinigungen werden in der Mitgliederversammlung (Plenum) durch eine bevollmächtigte Vertretung vertreten.

Ordentliche Mitglieder sind juristische Personen und nicht-rechtsfähige Personenvereinigungen aus dem LSBTTIQ-Bereich in Baden-Württemberg. Ordentliche Mitglieder besitzen auf der Mitgliederversammlung (Plenum) jeweils eine Stimme. Das Stimmrecht ist an eine vorher zu benennende Person gebunden (Mitgliedschaft beantragen).

Die Fördermitgliedschaft steht allen natürlichen und juristischen Personen offen, welche die Ziele des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg unterstützen wollen. Fördermitglieder können sich am fachlichen Austausch beteiligen, in Themengruppen mitarbeiten und an Plena teilnehmen. Sie verfügen jedoch nicht über das Stimmrecht im Plenum (Fördermitgliedschaft beantragen).

 

Im Netzwerk sind aktuell über 100 Vereine, Gruppen und Initiativen aus dem gesamten Land zusammengeschlossen:

Zum leichteren Navigieren:   A    B    C    D    EF   G    H   IJ    K    L    MN    OP    Q    R    S    T    UV   WXYZ
     
Name Stadt/Region Gründung

 

- A - - -

   
Abseitz Stuttgart e.V. Stuttgart

1993

AFS United be.queer (Baden-Württemberg)

Baden-Baden

2017

AG SPDqueer Baden-Württemberg Baden-Württemberg

1975

AG Vielfalt der Initiative Hotel Silver e.V. Stuttgart 2018
Aidshilfe Baden‐Württemberg e.V. Stuttgart

1987

AktivistA Karlsruhe

2012

Arbeitsbereich Pastoral mit homosexuellen Menschen im Erzbistum Freiburg (Fördermitglied) Freiburg

2009

 

- B - - -

   
BAF e.V. - Bildungszentrum und Archiv zur Frauengeschichte Baden-Württembergs Tübingen

1987

Beratungsstelle geschlechtliche Vielfalt e. V.

Mannheim

2020

Bi-in-BW Baden-Württemberg

2015

Bündnis Kirche und Homosexualität Stuttgart

2003

Bunt für's Leben Ludwigsburg

2015

Bunter Block Offenburg Offenburg

2019

 

- C - - -

   
CSD Freiburg e.V. Freiburg

2014

CSD Karlsruhe e.V. Karlsruhe

1999

CSD Konstanz-Kreuzlingen e.V. Konstanz

2004

CSD Rhein-Neckar e.V. Mannheim

2009

- D - - -

   
dgti AK Baden-Württemberg Stuttgart

1998
(2017)

Deltaboys bei PLUS e.V. Mannheim

2011

Der Liebe wegen Stuttgart

2017

Dyke*March Rhein-Neckar Mannheim/
Heidelberg

2017

 

- E F - - -

   
FETZ e.V. – Frauenberatungs‐ & Therapiezentrums Stuttgart e.V. Stuttgart

1991

FF*GZ – Feministisches Frauen*gesundheitszentrum Stuttgart  (Fördermitglied) Stuttgart

1986

FLUSS e.V. – Bildungsarbeit zu Geschlecht und sexueller Orientierung Freiburg

1996

Frauencafe achtbar Tübingen Tübingen 1983
Frauentreff Ulm e.V. Ulm

1983

Freundeskreis transidentischer Menschen Ulm Ulm 2002
Frieda Edingen-Neckarhausen 2018

 

- G - - -

   
Gaybodensee – Portal für die Queer‐Community in der Region Bodensee Konstanz

2005

Gayfarmer Mühlingen 1999
Gender*nauts Stuttgart

2018

GesundheitsLaden e.V. Stuttgart

1991

GEW Baden‐Württemberg, AKs Lesben- und Schwulen-Politik Stuttgart

1992

Gipfelstürmer Mannheim 2005
gÖrls e.V. Reutlingen 1994

 

- H - - -

   
Heidelberger Initiative ›Identität & Geschlechtlichkeit Heidelberg 2013
Homosexuelle und Kirche (HuK) Baden-Württemberg Kurpfalz, Stuttgart, Südbaden, Karlsruhe 1995

 

- I J - - -

   
IG CSD Stuttgart e.V. Stuttgart

2001

ILSE (Initiative lesbischer und schwuler Eltern) Freiburg Freiburg   
ILSE (Initiative lesbischer und schwuler Eltern) Karlsruhe Karlsruhe

2015

ILSE (Initiative lesbischer und schwuler Eltern) Rhein-Neckar Mannheim

2010

Initiativgruppe Homosexualität Stuttgart e.V. Stuttgart

1972

Interkulturelles Bildungszentrum für Mädchen und junge Frauen (Fördermitglied) Pforzheim

2015

Jugend von PLUS Mannheim

2014

Jugendnetzwerk Lambda Baden‐Württemberg e.V. Reutlingen

2000

JuLe Mannheim Mannheim

2000

just human e.V. Stuttgart

2018

 

- K - - -

   
kaba-reh production (Fördermitglied) Stuttgart

1980

KaffeeTrans* Tübingen

2015

Königskinder Stuttgart 1996

 

- L - - -

   
Ladies TakeOver Friday Karlsruhe Karlsruhe

2019

LAG DIE LINKE.queer Baden-Württemberg Stuttgart

2007

LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg Baden-Württemberg

1996

LAG Jungenarbeit Baden-Württemberg (Fördermitglied) Baden-Württemberg

1993

LAG QueerGrün, B90/Grüne Baden‐Württemberg Stuttgart

2011

LA ViE Queeres Jugendzentrum stja e.V. (Fördermitglied) Karlsruhe 

2016

Lesben und Kirche (LuK), Baden‐Württemberg Reutlingen

1985

Lesben und Schwule in der Union (LSU), Landesverband Baden-Württemberg Stuttgart

2005

Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD), Baden-Württemberg Stuttgart

1999

Lesben über 40 Freiburg

2002

Lesbenring e.V. Heidelberg

1982

Lesbisch‐Schwule Geschichtswerkstatt Rhein-Neckar Mannheim

2011

Lesbischwuler Konvent Baden Karlsruhe 2010
Lesbisch-schwuler Pfarrkonvent der Evangelischen Landeskirche
in Württemberg
Stuttgart 1997
LesBiT - Lesben und Bi-Frauen Tübingen Tübingen 2003
LezBeee Remstal - 2011
LiSL – Liberale Schwule und Lesben Baden-Württemberg Stuttgart 2014
Luna Stuttgart --

 

- M N - - -

   
Mädchentreff Tübingen Tübingen 1990
mb-trainings  (Fördermitglied) Singen (Hohentwiel) 1999
Metropolitan Community Church, Gemeinde Stuttgart Stuttgart

2000

Musica Lesbiana Stuttgart 1998
Mut zur Liebe - LSBTTIQ, LAK BW Tiefenbronn 2021
MVD e.V. Mannheim 1996
Netzwerk Lesben und Buddhismus, Regionalgruppe Südwest Karlsruhe/Freiburg 2011

 

- O P - - -

   
Offenes Netzwerk LSBTTIQ Mannheims Mannheim

2005

PLUS – Psychologische Lesben‐ & Schwulenberatung Rhein‐Neckar e.V. Mannheim

1999

PRIDEPICTURES e.V. Karlsruhe

1994

Projekt 100% MENSCH Stuttgart

2014

 

- Q - - -

   

Queer im Schloss Universität Mannheim

Mannheim 2014

Queeramnesty Freiburg

Freiburg 2013

Queeramnesty Karlsruhe

Karlsruhe 2016
Queerdenker* Stuttgart Stuttgart

2017

Queere Geschichtswerkstatt Karlsruhe Karlsruhe

2016

Queere Hochschulgruppe Tübingen Tübingen

2009

Queerfeministisches Kollektiv Heidelberg Heidelberg 2015
queerKAstle e.V. Karlsruhe 2022
Queer Play e.V. Heidelberg

2014

Queer Youth Heidelberg

Heidelberg

2018

quer! – SchwuLesBische Studenten in Stuttgart Stuttgart

2011

 

- R - - -

   

Referat für QUEERdenkende an der Uni Ulm

Ulm

2016

Regenbogen-Referat für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
des AStA der Uni Freiburg

Freiburg

1998

Rosa Hilfe Freiburg e.V. Freiburg

1985

Rosa Note e.V. Stuttgart 1991
Rosekids e.V. Freiburg

1987

Rosarauschen Karlsruhe Karlsruhe 1995

 

- S - - -

   
Die Schrillmänner - Schwuler Chor Karlsruhe e.V. Mannheim

1988

Schwule Welle auf Radio Dreyeckland Freiburg Freiburg

1988

Schwulst e.V. Stuttgart

1986

Schwung – Schwule Bewegung Karlsruhe e.V. Karlsruhe

1984

Selbsthilfegruppe "Eltern homosexueller Kinder" Stuttgart

1993

Selbsthilfegruppe für Transmänner und deren Angehörige -
Heidelberg/ Mannheim/ Rhein-Neckar/ Pfalz
Heidelberg 1995
SHE – Kulturtreff in der Villa für Lesben und Freundinnen Ludwigsburg 2008
sT*ernchen Mannheim

2017

Stubi Gruppe Stuttgart

2015

STUTTGARTER JUNXX e.V. Stuttgart

2004

 

- T - - -

   
Teen Gender Ulm 2015
Trans im Enzkreis Mühlacker

2018

trans* und Ich Mannheim 2022
TransAll Freiburg-Breisgau Freiburg 2017
Transgender-Euregio-Treff Bodensee 2009
Transgender-Treff Bad Waldsee Bad Waldsee 2020
Transident X Stuttgart

2006

TransMann e.V. - Regionalgruppe Stuttgart Stuttgart 2003
Transtreff Mannheim Mannheim 2015
Tübian Tübingen

2007

TüBisch - Tübinger Bisexuelle Tübinger 2010
Türkische Gemeinde Baden-Württemberg (TGBW) (Fördermitglied) Stuttgart 1999

 

- U V - - -

   
ver.di Regenbogen, AK LSBTTIQ Stuttgart

1990

Verein lesbischer und schwuler Polizeibediensteter in Baden-Württemberg e.V. Stuttgart

1994

Verein zur Förderung von Jugendlichen e.V. Stuttgart 1997
Vereinigung von Menschen mit Variante der Geschlechtsentwicklung e.V. (VDGE e.V.)    
VLSP – Verband für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle
und queere Menschen in der Psychologie e.V.
Stuttgart

1993

Völklinger Kreis, Regionalgruppe Stuttgart Stuttgart

1991

 

- W X Y Z - - -

   
Weissenburg e.V. Stuttgart

1995

Wirtschaftsweiber e.V., Baden-Württemberg Stuttgart 1998
Jugendinitiative young and queer Ulm Ulm 2016
     
     

 

 



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Dann freuen wir uns über eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Gerne beantworten wir über diese Adresse auch alle Fragen rund um das Netzwerk.

Selbstverständlich soll das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg weiter wachsen. Organisationen aus dem LSBTTIQ-Bereich in Baden-Württemberg können über ein Onlineformular die Mitgliedschaft beantragen. Alle anderen Gruppen, die das Netzwerk unterstützen möchten, können über ein Onlineformular die Fördermitgliedschaft beantragen.

Wollt ihr die Darstellung Eurer Gruppen korrigieren, erweitern oder ändern, verwendet bitte dieses Korrektur-Formular.

Themengruppen und -heft

Themenheft - Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg

Der thematische Austausch und die Vorarbeiten für die Plena findet in den Themengruppen statt - bspw. zu den Bereichen Beratung, Bildungsarbeit/Schulaufklärung, Jugend, Unterstützung für LSBTTIQ Geflüchtete. Näheres zur Themengruppenarbeit hier.

 

Das Themenheft des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg ist eine Zusammenstellung politischer Handlungsfelder und konkreter Maßnahmen, mit denen das Land Baden-Württemberg aktiv werden kann, um die Lebensqualität lesbischer, schwuler, bisexueller, transsexueller, transgender, intersexueller und queerer Menschen (LSBTTIQ) im Land zu verbessern.

Das Themenheft wurde möglich dank der Vorarbeiten der Themengruppen des Netzwerks LSBTTIQ. Die im Heft zusammengefassten Maßnahmen wurden von den über 70 im Netzwerk zusammengeschlossenen Organisationen, Einrichtungen und Gruppen erarbeitet.

>>> Download des Themenhefts: PDF Version (Stand: Februar 2015).
Frühere Auflagen: Erste Auflage (November 2013).

 

 

Termine

Netzwerkplena 2023

  • Sonntag, 12. Februar 2023 - online
  • Sonntag, 23. April 2023 - online
  • Sonntag, 2. Juli 2023 - online (mit anschließender MV des Unterstützungsvereins)
  • Sonntag, 22. Oktober 2023 - vorauss. in Stuttgart

 

Aktions- und Gedenktage

  • Internationaler Frauentag am 08.03. [International Women's Day]
    FrauenLesben werden in der Regel subsumiert und „vergessen“, nur mitgemeint und somit unsichtbar gemacht. Geschichtlich ist der Begriff Homosexualität männlich besetzt. Eine Benachteiligung von Frauen bedeutet immer auch Benachteiligung von Lesben, bisexuellen, transsexuellen und queeren Frauen. Es bedarf der Sichtbarkeit von Frauen in all ihren Lebenswirklichkeiten; es bedarf der eigenen Sichtbarkeit von LBTTIQ Frauen - innerhalb der Community und innerhalb der Frauenbewegung wie auch in der Gesellschaft. Diese können wir gut am Internationale Frauentag am 08. März zum Ausdruck bringen.
  • Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit am 17.05. [International Day Against Homophobia]
    Seit 2005 wird der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit jährlich am 17. Mai begangen.
    Ziel der an diesem Tag weltweit durchgeführten Aktionen ist es, Respekt gegenüber Lesben, Schwulen und bisexuellen Menschen einzufordern und nicht-heteronormative Lebenswirklichkeiten sichtbar zu machen. Wichtig ist hierbei auch der Blick auf die Situationen von Menschen in anderen Ländern. In den letzten Jahren wird am 17.5. auch eine inklusive Erweiterung versucht - hin zu IDAHOT, IDAHOBIT, IDAHIT* -, um mehr als die Vielfalt sexueller Orientierungen in den Mittelpunkt zu rücken.
  • Transgender Day of Remembrance am 20.11. [Gedenktag für die Opfer von Transfeindlichkeit]
    Der Transgender-Tag der Erinnerung (Transgender Day of Remembrance, TDoR) ist dem Gedenken an diejenigen gewidmet, die aufgrund von Hass oder Vorurteilen gegenüber transsexuellen, transgender und intersexuellen Menschen ermordet wurden. Zudem soll aber auch sichtbar werden, dass wir solidarisch zusammenstehen und unsere Stimme gegen jede Form der Diskriminierung und Ausgrenzung von transsexuellen, transgender und intersexuellen Menschen in aller Welt erheben. Er wird seit dem Jahr 1999 jährlich am 20. November begangen. Begleitende Trans*Aktionswochen bieten Raum für
    Sicht­bar­keit, Auf­klä­rung und Empowernment.

 

Christopher Street Day - Politische Demonstration, Kultur und unzählige Veranstaltungen

Die Paraden zum CSD sind sowohl politische Demonstration als auch Feier gegen Diskriminierung und für Gleichstellung, Akzeptanz und Respekt unserer Vielfalt. Rund um die CSDS gibt es unzählige Veranstaltungen der Community statt. Um die Lebensbedingungen und -realitäten von gesellschaftlichen Minderheiten aufgrund der sexuellen Orientierung beziehungsweise der sexuellen Identität und der Vielfalt von Geschlecht sichtbar zu machen. Um sich für die eigene Kultur Zeit und Raum zu nehmen. Um gemeinsam zu feiern und den Sommer zu genießen. Die Übersicht über alle Veranstaltungen findet ihr in den CSD Programmen auf den Seiten der CSD Vereine.

 

Wahlen - Weichen stellen für die Zukunft!

  • Landtagswahlen 2016/2021 
    Unter dem Motto "Vielfalt wählen" ruft das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg dazu auf, von seinem Recht Gebrauch zu machen und
    für eine offene, aufgeklärte Gesellschaft in Baden-Württemberg wählen zu gehen. Denn lsbttiq Menschen gehören selbstverständlich dazu und wollen als gleichberechtigter und bereichernder Teil der Gesellschaft wahrgenommen werden. Dafür zur Wahl!
  • Bundestagswahl 2013/2017
    Zusammen mit anderen Landesnetzwerken forderte das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg 2013 die Kandidat_innen aller demokratischen Parteien für den Bundestag auf, in den Wahlprogrammen ihrer Parteien, die Belange von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren Bürger_innen ausdrücklich zu berücksichtigen.
    Diese Zeichen für eine offene Gesellschaft erwarten wir auch im Wahlkampf 2017. Wir sind gespannt!

Strukturen

Die bisherigen Strukturen des Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg.


Plenum (Treffen aller Mitglieder)

Plena sind ist die Treffen der Mitglieder des Netzwerks und bilden die Basis der Struktur des Netzwerks. Sie finden immer sonntags an wechselnden Orten in Baden-Württemberg statt, aktuell vier Mal im Jahr. Auf den Plena werden die Positionen des Netzwerks abgestimmt und Beschlüsse für das Netzwerk gefasst. Wesentliche inhaltliche Vorarbeit sowie ein Großteil des Erfahrungsaustauschs wird im Vorfeld der Plena in den Themengruppen geleistet. Außerdem wählt das Plenum alle zwei Jahre den Sprechendenrat für das Netzwerk. An den Plena können alle Mitglieder des Netzwerks teilnehmen; stimmberechtigt sind die anwesenden ordentlichen Mitglieder.

Entscheidungsfindung

Entscheidungen im Netzwerk werden grundsätzlich im Konsens getroffen. Vor eine Abstimmung bedarf es eines inhatlichen Austauschs, so dass alle qualifiziert abstimmen können und ein Konsens gefunden werden kann. Kann dieser in einer Sachfrage durch eine Mitgliedsorganisation nicht mitgetragen werden, kann diese ein Veto einlegen. Ein Veto ist zu begründen, es muss ausreichend Zeit zur Diskussion vor und ggf. nach dem Veto sein. In Folge eines Vetos wird zu diesem Zeitpunkt keine Entscheidung getroffen. Die Vorlage wird vertagt und beim nächsten Plenum erneut beraten. Eine infolge eines Vetos erneut zu beratende Vorlage benötigt in der zweiten Runde für die Annahme noch eine Mehrheit von 75 Prozent der abgegebenen Stimmen.


Sprechendenrat

Die Funktion des Sprechendenrats ist die Koordination und inhaltliche Vorbereitung der Sitzungen sowie die Außenrepräsentation. Der Sprechendenrat soll nach außen einig auftreten. Die Amtsperiode des Sprechendenrates beträgt zwei Jahre und ist mit derzeit vier Personen besetzt. Die nächste ordentliche Wahl steht im Frühjahr 2025 an. Das passive Wahlrecht steht auch Nicht-Delegierten Plenumszugehörigen zu. Auch Parteidelegierte könnten Mitglieder des Sprechendenrates sein.

Der Sprechendenrat setzt sich nach der Wahl beim Plenum Mitte Februar 2023 aus folgenden vier Personen zusammen:

  • Corinna Wintzer, AktivistA n.e.V., Pforzheim
  • Janka Kluge, dgti AK Baden-Württemberg, Stuttgart
  • Jj Link, StuBi Gruppe, Stuttgart 
  • Pia Schulz, LesBiT - Lesben und Bi-Frauen Tübingen, Tübingen

 

Die Mitglieder des Sprechendenrats sind unter der E-Mail Sammeladresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

Themengruppen

Aufgabe der Themengruppen ist, neben dem inhaltlichen Austausch, insbesondere Inhalte für das gesamte Netzwerk zu erarbeiten und aufzubereiten, in welcher Form und auf welchen Ebenen Forderungen konkret umgesetzt werden können. Die Themengruppen stellen ihre Arbeitsergebnisse allen Netzwerkmitgliedern zur Verfügung. Die Themengruppen sind offen für neue Mitwirkende. Das Ergebnis und der Zeitplan richten sich nach den Ressourcen des Netzwerks und der Beteiligten. Das Netzwerk arbeitet derzeit in 15 Gruppen/Bereichen. Die ersten Ergebnisse wurden im November 2013 veröffentlicht, im Frühjahr 2015 folgte die Neuauflage des gedruckten Themenhefts.

Dank der Zuwendung seitens des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg sowie Spenden der Community kann das Netzwerk stellenweise Fahrtkosten erstatten. Anfallende Reisekosten werden erstattet, wenn die Reise im Auftrag des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg erfolgte. Zum Antrag einer Erstattung bitte folgendes Formular ausgefüllt an den Sprechendenrat bzw. das Büro in Freiburg senden.

Formular zur Kostenerstattung zum Download


Teilhabe am Netzwerk für alle ermöglichen.


In einem gemeinsamen solidarischen Akt hat das Netzwerk im September 2013 beschlossen, dass niemand von uns aus wirtschaftlichen Gründen von den Netzwerk- und Themengruppentreffen ausgeschlossen werden darf. Die Meinung und Überzeugungskraft jeder und jedes Einzelnen in unseren Mitgliedsorganisationen ist uns wichtig. Vielfalt braucht auch diejenigen, die oft aus wirtschaftlichen Gründen nur in ihrem unmittelbaren Umfeld aktiv werden können. Hier will und darf das Landesnetzwerk nicht auf wichtige Expertise verzichten.

Falls ihr persönlich konkrete Unterstützung für die Teilhabe an den Netzwerk-Aktivitäten benötigt oder Fragen dazu habt, meldet Euch bitte bei: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Kontakt

Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg

- Geschäftsstelle -
Adlerstr. 12
79098 Freiburg i.Brg.

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 
Telefon: +49 1522 8776451 (Anna Warnecke) und +49 176 60128160 (Lioba Martin)

Kontakt zum Sprechendenrat 
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Verein zur Unterstützung des
Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg e. V.
Adlerstr. 12
79098 Freiburg