Datenschutz

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Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg, Adlerstraße 12, 79098 Freiburg
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Telefon: +49 1522 8776451

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Änderung der Datenschutzhinweise

Aufgrund der stetigen Entwicklung neuer Internet-Technologien und Änderungen geltender Datenschutzbestimmungen wird unsere Datenschutzerklärung im erforderlichen Umfang aktualisiert. Somit gilt immer die abrufbare Datenschutzerklärung zum Zeitpunkt Ihres jeweiligen Besuches auf unserer Internetseite.

Impressum

Herausgegeben von:
Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg
Adlerstraße 12, 79098 Freiburg i.Brg.

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:
Sprechendenrat des Netzwerks bestehend aus Corinna Wintzer, Janka Kluge, Jj Link, Pia Schulz.

Kontakt zum Netzwerk:
Sprechendenrat: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Geschäftsstelle: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Design:
Christoph Michl

Betreuung der Website:
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Registereintrag
Verein zur Unterstützung des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg e.V.
Eintragung im Vereinsregister
Registergericht: Amtsgericht Freiburg
Registernummer: VR 701572 

Themengruppen

Warum gibt es Themengruppen?

Die Themengruppen sind die Basis für die thematische Arbeit im Plenum und für ein gemeinsames Verständnis untereinander. Sie ermöglichen dem Netzwerk von Synergie zu profitieren, den Ausgleich unterschiedlicher Interessen zu ermöglichen und die Vielfalt in der Tat zu berücksichtigen.

In verschiedenen Themengruppen werden Inhalte für das gesamte Netzwerk aufbereitet und gemeinsame Positionen ausgearbeitet. Die dazu erarbeiteten Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze konzentrieren sich darauf, wie und von wem politische sowie gesellschaftliche Forderungen konkret umgesetzt werden können. Dabei beziehen sich unsere Stellungnahmen vor allem auf Vorhaben und Projekte auf Landesebene.

Aufgabe der Themengruppen ist es, Inhalte für das Netzwerk aufzubereiten. Wesentliches Ziel ist es,

  1. konsensfähige Positionen zu erarbeiten und Divergenzen für das Netzwerk inhaltlich aufzubereiten sowie
  2. Formen und Ansatzpunkte für die politische Arbeit zu formulieren.

Bei der Arbeit des Netzwerks wie auch der Themengruppen ist immer die Einbindung der zwei Querschnittsthemen zu klären und deren inhaltliche Berücksichtigung sicherzustellen. Diese sind:

  • Transsexualität und
  • Geschlechterdifferenz

Welche Themengruppen gibt es im Netzwerk?

Aktuell wurde die Zusammenarbeit in folgenden Themengruppen beschlossen:

Fachinformationen / Hilfe für Helfende

Strukturelle Lösungen fördern, einfordern und umsetzen

Forderungen der Themengruppe Refugees helfen an die neuen Landesregierung (März 2021) 

Das Positionspapier der Themengruppe Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! beim Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg zur Landtagswahl 2021 fasst den weiterhin bestehenden dringenden Handlungsbedarfen zusammen, um endlich den Schutzbedarf für lsbttiq Geflüchtete sicherzustellen.

Systematische Schutzbedarfserhebung und Umsetzung von Schutzgarantien für LSBTTIQ Geflüchtete - Verfahrensvorschlag (Mai 2018)

Die Identifikation des besonderen Schutzbedarfs von Geflüchteten und die Gewährleistung der entsprechend zu leistenden Aufnahmebedingungen fallen in den Zuständigkeitsbereich des Landes. Über die Identifizierung und das genaue Vorgehen besteht allerdings immer noch allgemeine Unklarheit, entsprechende Maßnahmen werden oftmals versäumt oder als nicht notwendig erachtet. Die Antragstellenden werden in der Folge häufig in ihren Rechten verletzt. Daher erarbeitete die Themengruppe Refugees helfen des Netzwerkes LSBTTIQ Baden-Württemberg im Frühjahr 2018 einen Verfahrensvorschlag, welcher mit einfachen Ergänzungen im bestehenden Ablauf Schutz für alle Geflüchteten ermöglicht.

Das Land Baden-Württemberg hat damit einen ausgearbeiteten Vorschlag für ein handhabbares Verfahren, mit welchem bestehendes europäisches Asylrecht tatsächlich umsetzbar ist und das Land Baden-Württemberg Geflüchteten mit besonderer Schutzbedürftigkeit im Asylverfahren in klaren Schritten gerecht werden kann. Die Kurzfassung zum Verfahrensvorschlags fasst die wichtigsten Punkte zusammen.

Der Verfahrensvorschlag wird unterstützt von:

 

Logo des Flüchtlingsrats Baden-Württemberg       Logo des PARITÄTISCHEN Baden-Württemberg    Logo des Verbands für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle und queere Menschen in der Psychologie (VLSP*)

Logo der Landesarbeitsgemeinschaft Antidiskriminierungsberatung Baden-Württemberg  Antidiskriminierungsstelle Esslingen, Logo         Logo des Büros für Antidiskriminierungsarbeit

  Logo des Netzwerks für Gleichbehandlung in FreiburgLogo des Vereins adis e.V. Reutlingen und Tübingen         Logo des Heidelbergers Antidiskriminierungsprojekt „HD.net-Respekt!“

 

Dokumentation des Fachtags "Angekommen. In Sicherheit?" (Juni 2017)

Die Dokumentation zum Fachtag erschien Ende des Jahres 2017: Mit Vorträge und Workshopberichten bietet die Broschüre kompakt wesentliche Informationen und fasst die zentralen Botschaften des Fachtags an Politik und Community zusammen. Die Angebote zur Vernetzung sowie Best-Practice-Beispiele zeigen konkrete Strategien und Vorgehensweisen in Baden-Württemberg auf. Jetzt gilt es die Handlungsbedarfe und gemeinsam formulierten Ziele umzusetzen.

Mehr Informationen in der abschließenden Pressemeldung. Conference conclusions in English, please download here.
(Juni 2017, Themengruppe Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! beim Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg)

 

Positionspapier (Juli 2016)

Das Positionspapier zu dringenden Handlungsbedarfen für eine sichere Unterbringung von LSBTTIQ Geflüchteten in Baden-Württemberg gibt den Stand von Juli 2016 wieder (Themengruppe Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! beim Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg).

 

Geflüchteten einen Anschluss an die LSBTTIQ Community bieten

Nehmen Sie Kontakt mit Gruppen vor Ort auf. Die Gruppen der Themengruppe Refugees helfen gerne weiter.

Bei Bedarf unterstützen wir sie bei der Vernetzung vor Ort. Über die zentrale Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ist das Netzwerk zudem als zentraler Kontakt erreichbar und vermittelt Ratsuchende und Unterstützer_innen soweit möglich an Hilfsangebote vor Ort.

Empowerment für schwule, lesbische, bisexuelle sowie trans* und inter* Geflüchtete – eine Handreichung für Beratung und Unterstützung (2020)

Das Psychosoziale Zentrum für Schwule e. V. in Berlin veröffentlichte 2020 eine aktualisierte Handreichung für Beratung und Unterstützung von lsbttiq Geflüchteten. Sie bietet gute Ausarbeitungen zur rechtlichen Situation von LSBTI* in Deutschland und den Spezifika in der Beratung von geflüchteten LSBTI*, berücksichtigt werden aber auch Fragen zu Drogengebrauch, besondere Gesundheitsbedarfe oder psychosoziale Beratung. 

Broschüre „Schutz finden in Deutschland: Fragen und Antworten für LSBTI*-Geflüchtete“ des LSVD Berlin-Brandenburg (April 2018)

Lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und inter* Geflüchtete, die in Deutschland ankommen, haben viele Fragen. Wie finde ich eine sichere Unterkunft? Muss ich über meine sexuelle oder geschlechtliche Identität reden? Wo finde ich Hilfe? In diesem Handbuch sollen die wichtigsten Fragen, die sich speziell diese Gruppe der geflüchteten Menschen stellt, auf Deutsch, Englisch, Farsi und Arabisch beantwortet werden.

Die Broschüre beruht auf den Erfahrungen mit der Beratung und Unterstützung von LSBTTIQ-Geflüchteten im Rahmen des Projektes „SUPPORT – Homosexuelle und transgeschlechtliche Flüchtlinge stärken“ in Berlin. Ziel dieses Modellprojekts war es, die Aufnahmebedingungen für LSBTTIQ-Geflüchteten in Berlin und Brandenburg zu verbessern. Zwei Jahre wurde es "aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) kofinanziert – mit Unterstützung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin als Drittmittelgeber."

Das gedruckte Handbuch kann auch unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kostenfrei beim Bildungs- und Sozialwerk des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg bestellt werden.

 

Sich selbst informieren und weiterbilden

„Queer Refugees Deutschland“ veröffentlicht Begleitheft für Integrationskurse : Das Begleitheft ist für den Unterricht in Orientierungskursen entwickelt worden. Es greift wichtige Inhalte zu den Themen der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität auf.  

Informationsflyer zu besonderem Schutzbedarf von LSBTTIQ Geflüchteten des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg

Handreichung für die Betreuung und Unterstützung von LSBTTI*-Flüchtlingen (Gemeinsam hg. ASB e.V., LSVD e.V. und Paritätischen Gesamtverband mit Unterstützung der Hirschfeld-Eddy-Stiftung, Juni 2016) (in Deutsch)  
 
LSBTI*-sensibler Gewaltschutz für Geflüchtete. Leitfaden für die Praxis (LSVD, 2020)  

Berücksichtigung der Bedarfe von geflüchteten LSBTI* im Gewaltschutzkonzept zur Unterbringung von Geflüchteten in NRW (März 2016, Positionspapier gezeichnet von LAG Lesben in NRW e.V., Kampagne „anders und gleich – Nur Respekt Wirkt“, Schwules Netzwerk NRW e.V., SchLAu NRW, Landeskoordination Anti-Gewalt-Arbeit, Integrationsagentur im rubıcon e.V.)

Effektiver Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt – auch in Flüchtlingsunterkünften. 2015 - Positionspapier des Deutschen Instituts für Menschenrechte

Nutzen Sie die Angebote der spezialisierten LSBTTIQ Beratungsstellen in Baden-Württemberg.

Eine hilfreiche Zusammenstellung von Informationen zum Thema Hilfe für LSBTTIQ Geflüchtete in verschiedenen Sprachen ist zu finden unter http://www.queer-refugees.de/material/

Die Broschüre "Coming-Out - Alles was du wissen mußt" bringt auf 28 Seiten viel Nützliches und Wissenswertes rund um das Coming Out von LSBTTIQ auf den Punkt, um Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf dem Weg der Selbstfindung beizustehen und Mut zu machen. Sie ist auch in Arabisch und Leichter Sprache erhältlich. 

Zweisprachig in Russisch und Deutsch, Türkisch und Deutsch und Arabisch und Deutsch bietet die Broschüre „Liebe verdient Respekt“ Informationen über Homosexualität (2011, hrsg. vom LSVD).

Forderung zu vielen Themen - eine Broschüre

Themenheft - Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg Das Themenheft des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg ist eine Zusammenstellung politischer Handlungsfelder und konkreter Maßnahmen, mit denen das Land Baden-Württemberg aktiv werden kann, um die Lebensqualität lesbischer, schwuler, bisexueller, transsexueller, transgender, intersexueller und queerer Menschen (LSBTTIQ) im Land zu verbessern.

Das Themenheft wurde möglich dank der Vorarbeiten der Themengruppen des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg. Die im Heft zusammengefassten Maßnahmen wurden von den im Jahr 2015 über 70 im Netzwerk zusammengeschlossenen Organisationen, Einrichtungen und Gruppen erarbeitet.

Die formulierten Forderungen werden im Konsens von allen Netzwerkmitgliedern getragen. Auch zwei Jahre später sind diese Forderungen Leitfaden für die Netzwerkarbeit - auch wenn bei manchen Punkte sich schon einiges geändert hat. 

>>> Download des Themenhefts: PDF Version (Stand: Februar 2015).
Frühere Auflagen: Erste Auflage (November 2013).

 

Ansprechpersonen gleichgeschlechtlicher Lebensweisen bei den Polizeipräsidien des Landes Baden-Württemberg

Zwischenzeitlich gibt es bei allen Polizeipräsidien in Baden-Württemberg Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner gleichgeschlechtlicher Lebensweisen. Ein Grund hierfür ist, dass das Verhältnis zwischen Polizei und Community verbessert werden soll.

Es darf nicht sein, dass Strafanzeigen und Vorfälle aus Angst vor Diskriminierung nicht gemeldet werden. Die Dunkelziffer der Straftaten muss aufgehellt werden.

Hierzu gibt es zwei Angebote:

Die AP-LSBTI* wollen ein Bindeglied sein und können Auskünfte und Hilfestellung geben. Ihr könnt Euch dort melden, wenn ihr Hilfe braucht oder Fragen habt!

 

 

Wer sind wir?

Wer ist das Netz·werk LSBTTIQ Baden-Württemberg?

Wir sind 100 Gruppen.
Wir treffen uns viermal im Jahr.

Wir sprechen über Politik.
Wir fragen uns: Was können Politikerinnen und Politiker besser machen.

Wir sprechen mit Politikerinnen und Politikern.
Wir sagen Ihnen: Jeder Mensch ist anders.
Wir sind nicht alle gleich. Und das ist gut so.

 

Es gibt Lesben, Schwule und Bisexuelle

Zum Beispiel verlieben sich Menschen verschieden.

Eine Frau kann sich in einen Mann verlieben.
Ein Mann kann sich in eine Frau verlieben.
Das heißt heterosexuell.

Oder:
Eine Frau kann sich in eine Frau verlieben. Das heißt lesbisch.
Ein Mann kann sich in einen Mann verlieben. Das heißt schwul.

Eine Frau kann sich manchmal in einen Mann verlieben. Und manchmal in eine Frau.
Ein Mann kann sich manchmal in einen Mann verlieben. Und manchmal in eine Frau.
Das heißt bisexuell.

Das ist in Ordnung. Das sollen alle Menschen wissen.
Auch Eltern. Auch Lehrerinnen und Lehrer.
 
Es ist in Ordnung heterosexuell zu sein.
Es ist in Ordnung lesbisch zu sein.
Es ist in Ordnung schwul zu sein.
Es ist in Ordnung bisexuell zu sein.

Das sagen wir den Politikerinnen und Politikern.


Es gibt transsexuelle Menschen

Zum Beispiel: Eine Person sieht aus wie ein Mann.
Die Person hat einen Penis.

Aber:
Die Person sagt: Ich bin eine Frau.
Das war schon immer so. Die Person ist eine Frau.
Das heißt transsexuell.


Zum Beispiel: Eine Person sieht aus wie eine Frau.
Sie hat eine Vulva und Brüste.

Aber:
Die Person sagt: Ich bin ein Mann.
Das war schon immer so. Die Person ist ein Mann.
Das heißt transsexuell.

Es ist in Ordnung transsexuell zu sein.
Das sagen wir den Politikerinnen und Politikern.


Es gibt intersexuelle Menschen

Manche Menschen haben weibliche Geschlechtsteile.
Und gleichzeitig männliche Geschlechtsteile.

Diese Menschen sind körperlich Frauen.
Und körperlich Männer.
Das heißt intersexuell.

Wir sagen den Politikern und Politikerinnen:
Es gibt intersexuelle Menschen.
Das ist normal.


Dafür kämpfen wir


Wir sagen: Niemand darf Menschen schlecht behandeln.

  • weil sie lesbisch sind
  • weil sie schwul sind
  • weil sie bisexuell sind
  • weil sie transsexuell sind
  • weil sie intersexuell sind

 Wir sagen:

  • Menschen sind verschieden
  • Alle müssen gut behandelt werden

Alle sollen wissen:

  • Jeder Mensch darf selbst bestimmen wen er liebt.
  • Jeder Mensch weiß selbst am besten. Bin ich ein Mann. Oder bin ich eine Frau

Dafür kämpft das Netzwerk LSBTTIQ.